Wenn der Winter seine frostigen Finger ausstreckt, verwandeln sich Städte und Gemeinden in eine funkelnde Märchenwelt. Die Installation und Wartung der Weihnachtsbeleuchtung ist ein spektakulärer Akt, der die dunklen Monate erhellt. Doch hinter der glitzernden Fassade verbirgt sich eine Herausforderung, die oft unterschätzt wird: der Einsatz von Arbeitsbühnen unter winterlichen Bedingungen.
Anders als ihre Verwandten für den Inneneinsatz müssen Arbeitsbühnen im Freien mit einer Vielzahl winterlicher Widrigkeiten zurechtkommen. Herrschen Frostige Temperaturen, Schnee und Eis behindern nicht nur die Arbeit, sondern bergen auch ernsthafte Gefahren für die Sicherheit der Bediener.
In diesem Artikel erfahren Sie deshalb, was beim Einsatz von Hubarbeitsbühnen bei Kälte zu beachten ist und welche Hubarbeitsbühnen für den Einsatz bei Schnee mehr und welche weniger geeignet sind.
In den Wintermonaten stellt der Einsatz von Hubarbeitsbühnen die Bediener vor besondere Herausforderungen. Das Wetter kann schnell umschlagen und die vorherrschenden niedrigen Temperaturen erschweren nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern können auch zu technischen Problemen führen. So kann der Motor einer Hubarbeitsbühne bei extremer Kälte nicht anspringen oder es kann zu Batterieausfällen kommen. Dies bedeutet aber meistens lange Ladezeiten und Unterbrechungen, die die Effizienz auf der Baustelle erheblich beeinträchtigen können.
Häufig wird trotzdem oft unterschätzt, wie schnell die Konzentration des Bedieners bei Kälte nachlässt, insbesondere in großen Höhen droht Gefahr. Geeignete Kleidung und wärmende Handschuhe sind unerlässlich, um die Elemente ohne Einschränkungen bedienen zu können. Dabei ist darauf zu achten, dass die Arbeitskleidung warm hält, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Denn gerade in kritischen Situationen, z.B. wenn Probleme auftreten, muss schnell und effizient gehandelt werden können.
Beim Einsatz von Arbeitsbühnen im Winter sind bestimmte Typen weniger geeignet, hauptsächlich solche mit kleineren Reifen und ohne strukturiertes oder tiefes Profil. Solche Arbeitsbühnen bieten auf schnee- oder eisbedeckten Flächen weniger Traktion und Stabilität, was zu Sicherheitsrisiken führen kann. Bühnen mit glatten oder kleinen Reifen können auf rutschigem Untergrund leichter ins Rutschen geraten. Es ist daher ratsam, bei winterlichen Bedingungen Arbeitsbühnen mit Allradantrieb und Geländereifen zu verwenden, die speziell für solche Bedingungen ausgelegt sind. Darüber hinaus können Hydrauliksysteme bei winterlichen Temperaturen Probleme bereiten, da Hydraulikflüssigkeiten bei Kälte eindicken können, was die Leistung und das Ansprechverhalten der Maschine beeinträchtigt.
Für den Einsatz im Winter sind bestimmte Arbeitsbühnentypen besonders geeignet, primär solche, die über zuverlässige Antriebssysteme und für winterliche Verhältnisse geeignete Winterreifen verfügen. LKW-Arbeitsbühnen sind aufgrund ihrer hohen Mobilität und Flexibilität eine ausgezeichnete Wahl, da sie leicht von einem Ort zum anderen transportiert werden können. Sie bieten auch bei Schnee und Kälte eine stabile Plattform für Arbeiten in der Höhe.
Besonders geeignet sind auch Arbeitsbühnen mit Allradantrieb und speziellen Geländereifen. Der Allradantrieb bietet eine bessere Traktion und Stabilität auf glatten oder unebenen Oberflächen, wie sie im Winter häufig vorkommen. Geländereifen mit tiefem Profil verbessern die Haftung auf Schnee und Eis und tragen so zur Sicherheit und Mobilität der Hubarbeitsbühne bei. Diese Kombination macht die Hubarbeitsbühnen ideal für vielseitige Außeneinsätze unter winterlichen Bedingungen.
Wirklich gefährlich wird es, wenn die Arbeitsumgebung nicht ordentlich abgesichert wurde, denn die Sicherung des Einsatzortes von Hubarbeitsbühnen im Winter, gerade bei starkem Schneefall, erfordert besondere Aufmerksamkeit und Vorsichtsmaßnahmen. Zunächst ist der Einsatzort gründlich auf Schneeanhäufungen, Eisbildung und andere winterliche Gefahren zu überprüfen. Bereiche mit erhöhter Rutschgefahr sollten gestreut oder abgesperrt werden, um Unfälle zu vermeiden. Wichtig ist auch eine regelmäßige Schneeräumung und eine deutliche Kennzeichnung der Gefahren- und Arbeitsbereiche. Beispielsweise bei Arbeiten in der Nähe von Verkehrswegen müssen zum Schutz der Beschäftigten und der Verkehrsteilnehmer ausreichende Absicherungen und Beschilderungen vorhanden sein. Zur Verbesserung der Sichtverhältnisse bei schlechten Lichtverhältnissen kann eine zusätzliche Beleuchtung erforderlich sein. Der Zustand der Arbeitsbühne, insbesondere die Standsicherheit und die Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen, ist regelmäßig zu überprüfen. Die Kommunikation mit dem Team und anderen Beteiligten muss ständig aufrechterhalten werden, um schnell auf unvorhergesehene Wetteränderungen oder Notfälle reagieren zu können.
